Die Begabungsfeststellung ist Teil eines Beratungsprozesses und ist keine klinisch-psychologische Diagnostik! Sie dient dazu, die individuellen Stärken und Schwächen Ihres Kindes festzustellen, die Ursachen für mögliche Herausforderungen zu finden und mögliche zukünftige Schritte aufzuzeigen, um den Bedürfnissen des Kindes gerecht zu werden.
Wie läuft eine Begabungsfeststellung ab?
Vor dem Eltern-Erstgespräch, bekommen Sie einen detaillierten Fragebogen zugeschickt, der mir bereits einen Überblick über die bisherige Entwicklung Ihres Kindes und eventuelle Fragestellungen liefert. Im Erstgespräch bleibt somit genügend Zeit, um genauer auf die Themen einzugehen, die Ihnen besonders am Herzen liegen.
Anschließend kommt Ihr Kind an zwei Vormittagen für jeweils zwei Einheiten zu mir, wo wir gemeinsam spielen und es verschiedene Aufgaben aus Intelligenztests bearbeitet. Die Termine finden vormittags statt, da das Leistungspotenzial zu dieser Tageszeit im Normalfall höher ist als nach einem Schul- oder Kindergartentag.
In einem abschließenden Elterngespräch teile ich Ihnen dann meine detailliierte Einschätzung mit, welche die persönlichen Stärken und Schwächen Ihres Kindes, passende Fördermöglichkeiten bzw. Vorschläge zu möglichen Veränderungen beinhaltet. Sie erhalten dies auch noch einmal schriftlich in einem zusammenfassenden Ergebnisbericht.
In einem telefonischen Erstgespräch können wir gerne klären, ob eine Begabungsfeststellung für Ihre Bedürfnisse das Richtige ist oder ob Sie lieber eine*n Psycholog*in aufsuchen.
Begabungen individuell fördern: das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET)
Im Gegensatz zur Begabungsfeststellung beinhaltet das mBET keinen IQ-Test. Es handelt sich dabei um einen detaillierten Fragebogen, der das Kind selbst, die Eltern und eventuell auch LehrerInnen des Kindes miteinbezieht. Dieser dient dazu, einen genaueren Überblick über die Begabungen und möglichen Ziele des Kindes zu erhalten und einen klareren Blick dafür zu bekommen, wie die Zukunft aussehen könnte.